War Klaus Eck zuletzt “geläutert”?

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Die Teilnehmer an der Beerdigung von Klaus Eck waren durchwegs dem bayerisch-bäuerlichen Milieu zuzuordnen. Dr. Conrad Adlmaier, der Nachfolger Ecks als Hauptschriftleiter, war in der Organisation der Trachtenvereine des Oberlands engagiert; er leitete auch weiterhin das Verbandsorgan “Oberländer Heimat-Bote” bis 1966(!). Ab Juli 1929 werden viele Kneiß-Karikaturen von Gedichten begleitet, deren Autor “Dr. A.” oder “D. A.” zeichnet.

Aber hat die “Bayerische Landebibliothek online” wirklich recht, wenn sie bei der “Fürstenfeldbrucker Zeitung” schreibt:

Auch wenn der “Zeitungsblock” dem Buchgewerbehaus Müller & Sohn in München gehörte, das auch den “Völkischen Beobachter” verlegte, waren die Presseerzeugnisse des “Zeitungsblocks” vor 1933 nicht explizit nationalsozialistisch. Die Ausrichtung wird in den zeitgenössischen Pressehandbüchern entsprechend auch mit christlich-konservativ (1928), später mit vaterländisch (1931) angegeben.